Montag, 21. Februar 2011

"Das Alter ist egal, hauptsache man liebt sich!"

... Aber bei mehr als 3 Jahren Altersunterschied bepissen sie sich schon.
Das kann doch nicht angehen, dass man keinen Mann (oder Frau, aber ich schreibe mal in der Form) in seinem Alter will. Man hat auf gleichaltrige Typen zu stehen.

Mindestens zweimal in der Woche sieht man eine Talkshow, in der sich Sozialfälle wie Mandy (16) und Darwin (55) zu ihren Vorlieben beim anderen Geschlecht bekennen, natürlich mit großem Altersunterschied.
So wird das Assi Image schön vermarktet.
RTL rettet die Menschheit, das nennt man Aufklärung.

So eine "Liebe" darf nicht akzeptiert werden. Ja, wo kommen wir denn da hin? Das Grundgesetz gilt nicht für Leute mir solch abartigen, zur perversion tendieren, Vorlieben.

Nicht zu vergessen, dass junge Frauen mit Vorlieben zu älteren Männern einen Vaterkomple haben- Die Männer, die sich auf sowas einlassen wollen immer nur Sex mit Schoolgirl Rollenspielchen, keine Partnerin auf gleichen Niveau und bedingslos umsorgt werden.

Meine etwas ungeordneten Gedanken zu dem Thema.

Donnerstag, 17. Februar 2011

Kapitalismus fickt Bildung!

Die Medien haben unseren Verstand gefickt und somit unser Denken vollkommen in der Hand. Die Medien leben von Panikmache und wenn sogar Fernsehformate mit seriösem Image davon berichten, muss es ja schließlich stimmen. Plötzlich scheint es nur noch von Kinderschändern zu wimmeln und jeder männliche Nachbar, Bekannter, Kindergärtner oder wer sich noch wagt, sich seinem Kind zu nähern, wird misstrauisch beäugt und als Pädophiler beschimpft, wenn er dem Kind über den Kopf streichelt. Zwischen Pädophilen und tatsächlichen Kinderschändern wird natürlich gar nicht erst differenziert. Pädophile sind natürlich gleich auch Kinderschänder.
Auch scheint auf einmal jeder psychische Probleme zu haben und einen Therapeuten zu brauchen. Das führe ich dezent auf die manipulative Panikmache der Medien zurück. Es scheint ja nur noch von Magazinen und Reportagen über Zwangserkrankungen, Depressionen und Burn-Out zu wimmeln. Das fatale an der Sache ist, dass sich jeder in gewisser Weise mit einigen Aspekten davon identifizieren kann und schon ist man der Meinung, dass man dringend therapeutische Hilfe braucht.
So etwas ist ein Phänomen des sogenannten Halbwissens. Dieser Begriff wurde in den Bildungstheorien von Theodor W. Adorno geprägt und ich finde den Begriff sehr passend. Ein Halbwissender übernimmt demnach ohne kritisches Hinterfragen und ohne jede Spur des Selber-Denkens Sachverhalte, die ihm präsentiert werden (und hier sehe ich die Medien als größte Macht an) und ordnet diese seinen mitgebrachten Schemata und Vorurteilen ein. Ein Halbgebildeter ist auf die gesellschaftliche Integration und den Konformismus fixiert. Ein Gebildeter dagegen zeichnet sich durch selbstständiges Denken aus und lässt sich nicht manipulieren. Und selbst ein Ungebildeter ist noch besser als ein Halbgebildeter, da er vollkommen unvoreingenommen ist und sich in Auseinandersetzung mit Neuem bilden kann während der Halbgebildete meint, schon alles zu wissen und dabei gar nicht merkt wie sehr er in seinen fixierten Vorstellungen gefangen ist. Unsere Gesellschaft scheint nur aus Halbgebildeten zu bestehen. Jeder meint schon alles zu wissen und gebildet zu sein und meint damit nichts anderes als das Wissen, das ihm die Medien eingetrichtert haben. Bildung und Kultur sind im Kapitalismus zu einem Markt geworden. Dadurch verfällt die "wahre" Bildung, was Ergebnis der Kulturindustrie, also der Medien ist. Die Kulturindustrie versorgt die Massen mit Bildungsgütern und leistet damit die Integration derjenigen, die vom Bildungsprivileg ausgeschlossen sind. Ein Halbgebildeter, der nie gelernt hat Dinge kritisch zu hinterfragen und selbst zu denken, sitzt demnach Zuhause rum und lässt sich von den Massenmedien berieseln und glaubt alles, was man versucht seinem Hirn einzupflanzen. Die Massenmedien ficken unseren Verstand!

Montag, 14. Februar 2011

Der Mann hat(te) Ideale...

(Wow, eine Überschrift ohne Schimpfworte)
...Ich rede von Janusz Korczak.

Ist es nicht toll, wenn jemand für seine Überzeugung sogar stirbt?
Zur Einführung:
Janusz Korczak war ein polnischer Pädagoge (tolle Grundsätze!), Arzt, usw. Er war Jude und leitete ein Kinderheim mit jüdischen Kindern. Hier ein Zeugenbericht, von einem der letzten Tage in seinem Leben (Quelle: Wikipedia):

„Eines Tages, um den 5. August [...] wurde ich zufällig Zeuge des Abmarsches von Janusz Korczak und seinen Waisen aus dem Ghetto. Für jenen Morgen war die "Evakuierung" des jüdischen Waisenhauses, dessen Leiter Janusz Korczak war, befohlen worden; er selbst hatte die Möglichkeit sich zu retten und nur mit Mühe brachte er die Deutschen dazu, daß sie ihm erlaubten, die Kinder zu begleiten. Lange Jahre seines Lebens hatte er mit Kindern verbracht und auch jetzt, auf dem letzten Weg, wollte er sie nicht allein lassen. Er wollte es ihnen leichter machen. Sie würden aufs Land fahren, ein Grund zur Freude, erklärte er den Waisenkindern. Endlich könnten sie die abscheulichen, stickigen Mauern gegen Wiesen eintauschen, auf denen Blumen wüchsen, gegen Bäche, in denen man würde baden können, gegen Wälder, wo es so viele Beeren und Pilze gäbe. Er ordnete an, sich festtäglich zu kleiden und so hübsch herausgeputzt, in fröhlicher Stimmung, traten sie paarweise auf dem Hof an. Die kleine Kolonne führte ein SS-Mann an, der als Deutscher Kinder liebte, selbst solche, die er in Kürze ins Jenseits befördern würde. Besonders gefiel ihm ein zwölfjähriger Junge, ein Geiger, der sein Instrument unter dem Arm trug. Er befahl ihm, an die Spitze des Kinderzuges vorzutreten und zu spielen - und so setzen sie sich in Bewegung. Als ich ihnen an der Gęsia-Straße begegnete, sangen die Kinder, strahlend, im Chor, der kleine Musikant spielte ihnen auf und Korczak trug zwei der Kleinsten, die ebenfalls lächelten, auf dem Arm und erzählte ihnen etwas Lustiges. Bestimmt hat der "Alte Doktor" noch in der Gaskammer, als das Zyklon schon die kindlichen Kehlen würgte und in den Herzen der Waisen Angst an die Stelle von Freude und Hoffnung trat, mit letzter Anstrengung geflüstert: "Nichts, das ist nichts Kinder..." um wenigstens seinen kleinen Zöglingen den Schrecken des Übergangs vom Leben in den Tod zu ersparen.“

Klingt das sehr kitschig? Ja, irgendwie schon.
Er opferte sich praktisch für die Kinder auf.

Ich finde, dass es mehr solche Leute geben sollte.
Ich bin völlig begeistert von ihm! In der damaligen Zeit hätte ich ihn sofort geheiratet (Jaja, ihr findet den nicht schön).

Ah gut, das war jetzt allgemeines Geschwafel, aber das musste ich einfach einmal loswerden. Wahrscheinlich werde ich mich im nächsten Post selber kritisieren. Sei's drum.

Freitag, 11. Februar 2011

Award


Danke an DieGooglerin für den Award.

http://googlerin.blogspot.com/

Die Regeln zum Award:

1. Danke der Person, die dir den Award gegeben hat & verlinke sie in diesem Post.
2. Erzähle 7 Dinge über dich.
3. Gib den Award an 15 kürzlich entdeckte, neue Blogger
4. Kontaktiere diese Blogge & lass' sie wissen, dass sie diesen Award bekommen haben.


2) 1. Ich lieeeeeebe Kate Nash
2. Ich hab eine absolute schwäche für Klamotten (jaja, ich weiß, dass das schrecklich oberflächlich ist)
3. Ich mag secondhand.
4. Billie und Lucy schreiben diesen Blog mit mir zusammen.
5. Viele kommen mit meinen Ansichten nicht klar.
6. Rosa und schwarz (haha) sind meine Lieblingsfarben.
7. Ich habe einen Kater namens Felix (Briefe von Felix, shalalala).

3) Ich gebe einen Award an:

http://shakeyourglitz.blogspot.com/

http://dauernass.blogspot.com/

Das sind jetzt leider keine 15, und ich kriege die Verlinkung nicht hin. :D

Donnerstag, 10. Februar 2011

Opfer !

Nicht nur schwul oder Spasti zu sein, ist vollkommen verachtenswert, sondern auch Opfer oder behindert zu sein ist etwas extrem schändliches, wenn man danach urteilt, wie oft diese als Beleidigungen verwendet werden. "Du Opfer" ist also eine Beleidigung. Im Bus hörte ich mal hinten von Kindern, die ihr Handy anscheinend gerne mit einem Ghettoblaster verwechseln, wie einer sagte "Boah, ich hasse solche Opfer" als ein offensichtlich körperlich behinderter Mann sich mit einem Gehwagen über die Straße quälte. Was ist nur los mit den Menschen? Woher haben die Kinder diese Meinung, das dieser Mann verachtenswert ist aufgrund seiner Behinderung? Ist denen überhaupt bewusst, was es bedeutet tatsächlich ein Ofer zu sein? Ein Opfer einer schweren Naturkatastrophe und deswegen sein ganzes Hab und Gut zu verlieren? Oder ein Opfer eines Gewaltverbrechens wegen dem man nachts vor Angst nicht mehr schlafen kann und körperlichen Schaden davon getragen hat? Was würden Menschen dazu sagen, die als Kind Opfer von Sexualverbrechen geworden sind und ihr Leben lang in therapeutischer Behandlung sein müssen? Und wie würden sich Menschen fühlen, die Opfer eines Verkehrsunfalls geworden sind, bei welchem sie ihre ganze Familie und sie selbst ihre Beine verloren haben? Diese Menschen sind definitiv Opfer geworden und müssen ihr Leben lang darunter leiden. Und dies soll nun eine Beleidigung sein? Dasselbe gilt auch, wenn jemand einen anderen behindert nennt. Diese Menschen, die tatsächlich körperlich oder geistig behindert sind, werden niemals ein normales Leben führen können und das stellt nicht nur eine Belastung für sie selbst, sondern auch für ihr komplettes näheres Umfeld dar. Warum ist das eine Beleidigung? Haben diese Menschen keinen Respekt verdient? Es sollte auch jedem, der solche Bezeichnungen als Beleidigungen benutzt, klar sein, dass sie selbst mal Opfer oder behindert werden können.

40 Jahre Emanzipation und alles umsonst!

Allein schon dieses Thema anzusprechen stempelt mich in vielen Augen schon als verklemmte, altmodische Hardcore-Emanze ab, die aufgrund vieler gescheiterter Beziehungen, die nach dem Prinzip "Er-verlässt-sie-für-eine-andere" endeten, einen Hass auf Männer entwickelt hat. Also wäre es jetzt besser mein süßes Mündchen zu halten, um nicht als sexuell frustriert, frigide oder verklemmt zu gelten, Attribute, die in unserer sexbesessenen Gesellschaft mehr als verhasst sind. Und diese Tatsache, dass man als Frau nicht frei äußern kann, dass man stolz auf diesen großen Schritt in der Geschichte der Menschheit ist, ist schon das erste Kennzeichen einer, wie ich es nenne, umgekehrten Emanzipation. Emanzipiert zu sein ist mittlerweile zu einem spießigen Lifestyle verkommen und somit negativ behaftet. Und dies nicht nur in den Augen von Männern, sondern auch bei Frauen. So wie mal ein nettes Wasserstoffblondchen sagte "Ich hasse diese Emanzen" während sie der Jungenschar um sich herum fast ihren tiefen Ausschnitt in ihre gierigen Gesichter presste. Anstatt eine Gemeinschaft zu bilden, setzen sie einen Zirkel aus Konkurrenzverhalten und Demut in Gang und lassen dem anderen Geschlecht die freie Wahl sich zwischen all dem willigen Freiwild zu entscheiden. Hat die Konkurrentin einen kurzen Rock an, muss der eigene Rock noch kürzer sein, um bei den Männern beliebt zu sein. Daraufhin ist der Rock der Konkurrentin beim nächsten Mal noch kürzer und der Ausschnitt tiefer, was man natürlich auch wieder übertrumpfen muss, da man ja unbedingt als attraktiv bei den Männern gelten möchte, um sein Selbstwert aufzuwerten. Zusätzlich spielt man noch das unbeholfene hilfebedürftige Dummchen, das unbedingt die Hilfe eines großen starken Mannes braucht. Klingt wie ein schlechter Porno, ist aber auch häufig in der Realität zu bedauern. Auf diese Weise gibt man den Männern die Macht über sich. Es ist ein Fehlschluss, wenn man denkt, dass man als Frau die Macht über die Männer hat, wenn man von den sogenannten Waffen der Frau spricht. In Kombination mit dem Konkurrenzdenken ist eher das Gegenteil der Fall. Stattdessen herrrscht Stutenbissigkeit, Geschlechtsgenossinnen werden daraufhin abgecheckt, ob sie eine mögliche Konkurrentin sein könnte und ob sie besser aussieht als man selbst, größere Brüste hat, dünner ist, besser gekleidet ist.... So reduzieren wir uns selbst und gegenseitig aufs Äußere und unterwerfen uns dem stärkeren Geschlecht, das wir auf diese Weise tatsächlich zum stärkeren Geschlecht machen. Das alles aus Angst für eine andere, die besser aussieht und im Bett ungehemmter ist, verlassen zu werden. Es sind nicht die Männer, die uns unterdrücken, sondern wir geben ihnen die Macht über uns, indem wir uns ihnen gegenüber als minderwertiger darstellen, um bloß nicht den altbekannten Stolz des Mannes zu verletzen. Wir erniedrigen uns selbst auf das Niveau einer perfekt geschminkten und immer bereiten Pornodarstellerin und sind bald nicht mehr als eine Ware und lassen den Männern die Wahl, sich zwischen all den Produkten für das attraktivste, d.h. dem mit dem meisten Nutzen bei den geringsten Kosten, zu entscheiden.

Mittwoch, 9. Februar 2011

"Fick dich weg, du schwuler Spasti!"

Diese Überschrift ermöglicht es mir, gleich 3 Themen zu behandeln. Klasse.

1) "Fick dich weg"
Wenn ich sowas höre, stelle ich mir jedesmal vor, wie sich jemand wegfickt. Aber wie soll das gehen? In meiner Fantasie löst sich derjenige beim Beischlaf einfach in Luft auf. Wie ein kleiner Flaschengeist. Da guckt der One Night Stand doof.
Zusammenfassend kann man sagen, dass das ein selten dämlicher Ausruf ist.

2) "schwuler"
Seit wann ist "schwul" ein Schimpfwort? Aber gut, das passt ja auch in unsere wertelose Gesellschaft. Null toleranz.
Eine sehr gute Reportage zu dem Thema findet sich auf Kino.to unter dem Titel: "Schwule Sau - Der neue Hass auf Homosexuelle". Auch empfehlenswert ist der Film "Brokeback Mountain", gute Gesellschaftskritik.
Auch ist mir aufgefallen, dass dieses Schimpfwort vorzugsweise von Jungs/Männern (obwohl ich so jemanden nicht Mann nennen will, weil so etwas von mangelnder geistiger Reife zeugt) benutzt werden. Besonders unter Männern ist die Homophobie extrem verbreitet. Das hat wohl auch mit der Angst, selber schwul zu werden, zu tun. Warum ich darauf komme?
Beispiel: Ich guck mit einem guten Kumpel fernsehen. Dann kommt ein Bericht über Transsexualität. Sein Kommentar? "Iiiiiiiih, das ist ja abartig!"
Gut, seine Meinung konnte er (logischerweise?) auch nicht mit Argumenten belegen. Da sank mein Respekt vor ihm schlagartig.

3) "Spasti"
Ich fragte einmal jemanden, der dieses Wort dauernd benutzte, nach der Bedeutung. Er wusste es nicht. Das sagt eine Menge aus.
Ich weiß nicht, warum man eine Behinderung, bei der die Muskeln zucken, als Beleidigung missbraucht. Aber ich versteh die Gesellschaft sowieso schon lange nicht mehr.

Danke fürs lesen. Was meint ihr dazu?